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5 Tipps für interessante Makrofotos im Frühling

Während die Natur langsam aus dem Winterschlaf erwacht und die ersten Frühlingsboten in den Parks und auf Grünstreifen zu entdecken sind, sehen die Bäume, sowie die meisten Sträucher noch sehr nackt aus. Doch wenn du ganz genau hinschaust, kannst du auch hier entdecken, dass sie sich langsam auf den Frühling vorbereiten!

In diesem Beitrag habe ich dir bereits einige meiner Frühlingsfotos gezeigt. Heute zeige ich dir Tipps, wie du interessante Detailaufnahmen erschaffen kannst.

Tipp 1: Die Ausrüstung

Für Detailaufnahmen stelle an deiner Kamera die Makrofunktion ein. Diese erkennst du am Tulpensymbol.

Wer es etwas professioneller mag kann Makrolinsen oder ein Makroobjektiv benutzen.


Tipp 2: Tageszeit, Lichtverhältnisse und Kontrast

Jede Tageszeit hat ihre Vorteile:

  • Morgens unterstützen Tautropfen deine Bildwirkung, ebenso wie die Lichtstimmung der tiefstehenden Sonne.

  • Ein blauer Himmel bietet einen wunderbaren Kontrast zu den zarten Knospen. Alternativ kannst du auch farbige Pappe als Hintergrund ausprobieren.

  • Die Mittagssonne sorgt für einen starken Hell-Dunkel-Kontrast. Manchmal passt das wunderbar zum Motiv, es kann aber auch sehr störend wirken. Hier heißt es: ausprobieren.

  • Ein bewölkter, aber heller Himmel ist kein Problem: Denn die hellen Wolken sorgen für weiches Licht und ein ausgeleuchtetes Motiv, wie ein natürlicher Diffusor*

  • Auch am Abend (im Sonnenuntergang) herrscht ein
    wunderbares Licht zum Fotografieren.

*Ein Diffusor ist ein Hilfsmittel um direkte Lichteintrahlen zu verteilen und das Licht somit weicher zu machen.


Tipp 3: Die Perspektive

Um interessante Bilder zu schaffen fotografiere so, wie man dein Motiv normalerweise nicht wahrnimmt. 

Verändere deine Perspektive: Gehe in die Hocke, lege dich auf die Wiese, fotografiere von unten nach oben, fotografiere in die Blüte hinein,...

 

Aus einer ungewöhnlichenPerspektive wirken deine Motive noch interessanter!


Tipp 4: Die Schärfentiefe

Ein unscharfer Hintergrund hebt dein Motiv besonders hervor.

Diesen Effekt erreichst du sehr gut, indem du die Blende deiner Kamera ganz weit öffnest.

Tipp 5: Das Motiv

Das Allerwichtigste fehlt noch: nämlich dein Motiv!

Und da sind dir fast keine Grenzen gesetzt. Beobachte die Natur dabei, wie sie langsam erwacht: Die ersten Blumen, zarte Knospen am Baum, Blüten an den Sträuchern, vielleicht siehst du sogar eine Biene einen Schmetterling oder einen Marienkäfer.

Gehe mit offenen Augen durch die Natur und wirst faszinierende Details entdecken!

Haben dir die Tipps weitergeholfen?

Wenn du noch Fragen oder Anregungen hast, dann schreib sie mir gerne in die Kommentare :)

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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